Nicole H., Martina S. und Robert B. stehen vor einer beruflichen Veränderung. Nicole hat vor kurzem ihre Lehre als Fachfrau Gesundheit in einem Pflegezentrum abgeschlossen. Ihr Berufswunsch hat sich während dieser Zeit aber verändert: Nicole will jetzt Rettungssanitäterin werden. Auch Martina und Robert haben einen beruflichen Wechsel vor sich, wenn auch unfreiwillig. Nach einem Skiunfall hat die diplomierte Pflegefachfrau Martina Mühe, mehrere Stunden am Stück auf den Beinen zu stehen. Darum kann sie ihren Beruf nicht länger ausüben. Robert hat zehn Jahre lang auf einer Pflegeabteilung im Spital gearbeitet. Jetzt wird die Abteilung umstrukturiert und seine Stelle gestrichen. Wie geht es nun weiter?
Wertvolle Erfahrungen
Körperliche Einschränkungen oder Stellenstreichungen bedeuten nicht, dass der Pflegeberuf an den Nagel gehängt werden muss. Denn die Erfahrungen, die man im Pflegeberuf gesammelt hat, sind für die Weiterentwicklung in einem anderen Gesundheitsberuf von Vorteil. Die Kenntnisse, die Nicole durch ihre Ausbildung als Fachfrau Gesundheit erworben hat, werden ihr bei der Ausbildung zur Rettungssanitäterin helfen. Da starke körperliche Belastungen für Martina nicht mehr möglich sind, kann für sie eine Umschulung die Lösung sein. In den Gesundheitsberufen sind nämlich nicht nur Mitarbeiter an der Front gefragt, auch beratende Fachkräfte mit Praxiserfahrung werden gebraucht.
Perspektive durch Vielfalt
In kaum einer Branche werden so viele Fachkräfte gesucht, wie im Gesundheitswesen. Roberts langjährige Erfahrungen in der Pflege werden ihm die Stellensuche erleichtern. Wer einen Gesundheitsberuf erlernt, kann sich sein ganzes Berufsleben lang weiterentwickeln. Ob Veränderungen nun aktiv gesucht werden oder gezwungenermassen stattfinden müssen – die Vielfalt der Gesundheitsberufe bietet immer wieder eine neue Perspektive.
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