Bei Patientinnen und Patienten in der Rehabilitation, meist spricht man von einer Reha-Klinik, kam es durch ein Ereignis wie einer Erkrankung, einem Unfall oder einer Operation zu einer Beeinträchtigung der körperlichen und/oder geistigen Fähigkeiten. Plötzlich geht also etwas nicht mehr, das zuvor selbstverständlich war. Nebst einem stationären Angebot gibt es auch Behandlungen in Tageskliniken oder in Ambulatorien. Menschen werden in der Rehabilitation zurück ins Leben begleitet.
Ein Aufenthalt in einer Reha-Klinik kann beispielsweise wie folgt aussehen:
Ein junger Mann ist nach einem Motorradunfall, bei dem er gestürzt ist, ab der Hüfte gelähmt, das heisst er kann nicht mehr laufen und ist auf einen Rollstuhl angewiesen. Nach der Operation im Spital wird er in eine Reha-Klinik verlegt. Dort tritt er eine stationäre Behandlung an, das heisst er lebt nun für 12 Woche in der Reha-Klinik. Verschiedene Mitarbeitende der Klinik helfen ihm, wieder zurück ins Leben zu finden. Die Mitarbeitenden der Pflege (FaGe, Pflege HF) unterstützen ihn beispielsweise beim Alltag und mit Therapeuten lernt er den Umgang mit dem Rollstuhl. Der junge Mann ist nach den 12 Wochen in der Klinik nun wieder bereit, in der eigenen Wohnung zu leben und tritt aus dem stationären Angebot aus.