Ich kam gleich ins Gespräch mit ein paar Frauen, die ebenfalls mit der Ausbildung starteten. Der gute Austausch mit ihnen half mir, mit meiner Nervosität umzugehen und ich fühlte mich auf Anhieb wohl.
Alle Studierenden der verkürzten Ausbildung hatten ebenfalls eine Lehre als Fachfrau Gesundheit absolviert und teilweise schon Berufserfahrung in diesem Bereich gesammelt. Wir starteten mit einem fünfwöchigen Schulblock, in dem wir uns intensiv mit den wichtigsten Themen vom ersten Ausbildungsjahr auseinandersetzten. Dies waren für mich herausfordernde aber auch sehr spannende Themen, wie zum Beispiel das Immunsystem, die Entwicklung des Kindes, sowie die familienzentrierte Pflege.
Meine Kolleginnen und ich verbrachten viel Zeit in der Bibliothek des CBZ, um diese Themen in einer guten Lernatmosphäre selbstständig zu erarbeiten. Ich machte mir zahlreiche Gedanken, da ich nicht genau wusste, wie vertieft ich auf die einzelnen Themen eingehen sollte. Der Austausch und die gemeinsamen Lernstunden mit meinen Mitstudierenden halfen mir dabei sehr. Dieser anstrengende erste Block des Schulsemesters schweisste uns als Gruppe zusammen und es entstanden gute Freundschaften.
Am Ende dieser fünf Wochen stand mein Umzug in die WG an. Einen Tag davor musste ich aber noch die erste schriftliche Prüfung ablegen. Das war eine ganz schöne Belastung! Ich hatte grossen Respekt vor dieser ersten Prüfung, da ich noch nicht wusste, wie sie aufgebaut sein würde und ob ich beim Lernen tief genug auf die Themen eingegangen war. Nach der Prüfung fiel mir ein Stein vom Herzen und ich wusste, dass ich mich nun voll und ganz auf meinen Umzug konzentrieren kann. Nach ein paar Wochen bekam ich das positive Prüfungsresultat zugeschickt und es motivierte mich, weiterhin mein Bestes zu geben, um diese Weiterbildung erfolgreich abzuschliessen.
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