Radiologiefachleute überwachen und betreuen Patienten vor, während und nach einer Untersuchung oder Behandlung. Sie arbeiten selbstständig innerhalb eines Teams und wahren auch in hektischen Situationen die Übersicht. Sie empfangen Patienten, informieren sie über die Untersuchung oder Behandlung und bereiten sie darauf vor. Ärztinnen und Ärzten beauftragen Fachleute für medizinisch-technische Radiologie mit Röntgenbildern und Strahlentherapien. Diese fertigen mithilfe radioaktiver Substanzen nuklearmedizinische Bilder an und werten die Daten am Computer aus. Zu den Aufgaben gehören zudem organisatorische und administrative Tätigkeiten.
Arbeitsfelder
Radiologiefachleute arbeiten in öffentlichen und privaten Spitälern in der diagnostischen Radiologie, der Radio-Onkologie und der Nuklearmedizin.
Zum Beispiel Beat Müller, Radiologiefachmann
Herr Cisse hat sich seinen Spitalaufenthalt kürzer vorgestellt. Die Schmerzen in der Brust haben immer noch nicht nachgelassen. Zur genaueren Diagnose hat die Ärztin eine Röntgenuntersuchung angeordnet. Beat Müller, Radiologiefachmann empfängt den Patienten und liest den Anmeldeschein für die Röntgenaufnahme der Lunge sorgfältig durch. Er bemerkt, dass Herr Cisse nervös und ängstlich ist und versucht, ihn zu beruhigen, indem er ihm genau erklärt, wie das Röntgen abläuft. Er versichert ihm, für die Röntgenaufnahme sei keine spezielle Vorbereitung notwendig. Die Aufnahme selbst dauert weniger als eine Sekunde, der Patient bleibt nur einige Minuten in der Röntgenabteilung. Beat Müller wählt die richtigen Belichtungsparameter für die Röntgenaufnahme. Er bringt den Patienten fachgerecht in Stellung und erklärt, wie er während der Untersuchung atmen soll, damit die Aufnahme gut gelingt.