Ungefähr im Sommer 2017 kam meine Berufsverantwortliche auf uns Lernende zu und fragte, ob wir Interesse hätten an den kantonalen Berufsmeisterschaften FaGe 2017 teilzunehmen. Ich musste mir dies lange überlegen und habe mir auch einige Meinungen angehört. Meine Eltern, Mitarbeiter und Freunde waren eine grosse Hilfe bei meiner Entscheidungsfindung. Bis ich schlussendlich zum Entschluss gekommen bin und gesagt habe ich bewerbe mich. Wir haben dann die Bewerbung ausgefüllt und abgeschickt und bekamen einige Wochen später den Bescheid, dass ich an den Berufsmeisterschaften von Zürich teilnehmen darf.
Im November 2017 nahm ich dann an den kantonalen Berufsmeisterschaften 2017 in Zürich teil. Eigentlich ging ich ohne Erwartungen dahin, da ich die Teilnahme mehr als eine gute Vorbereitung für meinen Lehrabschluss sah. Ich fühlte mich auch nicht unter Druck gesetzt, denn ich wusste, ich mache das für mich. So konnte ich mit einem lockeren Gefühl antreten.
Als sie dann bei der Siegerehrung meinen Namen aufriefen, dass ich die Erstplatzierte bin, konnte ich das gar nicht glauben, denn ich hatte nicht das Gefühl, dass ich die Aufgaben so hervorragend gemeistert hatte. Deshalb hatte ich auch nicht mit dem Sieg gerechnet. Ich war erfreut und stolz auf mich so eine Leistung erbracht zu haben.
Nach dem Sieg hatte ich noch nicht das Gefühl das ich etwas Grosses erreicht hatte, denn mir war das noch nicht so klar. Erst als ich viel Anerkennung von der Familie, Freunden und Mitarbeitern erhielt, wurde mir das bewusst. Mit dem Sieg und der Teilnahme an den Swiss Skills starte ich eine gute Laufbahn für meine Karriere und werde so auch viele Erfahrungen sammeln können. Nach dem Sieg hat sich auch bei mir im Betrieb einiges geändert, viele sahen mich jetzt anders und nicht einfach ‘’nur’’ als eine Lernende.
An den Swiss Skills kann ich mein Können nochmals unter Beweis stellen und mich mit den besten Fachfrauen und Fachmänner Gesundheit der Schweiz messen. Ich erwarte einen spannenden und lehrreichen Wettkampf. Ängste davor habe ich keine denn ich werde wieder locker und entspannt daran teilnehmen und meinen Spass haben.
In Zukunft werde ich weiter als Fachfrau Gesundheit arbeiten, aber nur als Teilzeit, da ich nebenbei noch die Berufsmaturitätsschule absolvieren werde.
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