Höhere Fachschule
Die höheren Fachschulen HF vermitteln den Auszubildenden Kompetenzen, die sie befähigen, selbständig Fach- und Führungsverantwortung zu übernehmen. Die Bildungsgänge sind praxisorientiert und beinhalten obligatorische Praktika. Sie fördern die Fähigkeit zum methodischen und vernetzten Denken, zur Analyse von berufsbezogenen Aufgabenstellungen und führen zu einem eidgenössisch anerkannten Berufsabschluss im gewählten Gebiet.
Die Bildungsgänge im Bereich «Gesundheit» werden generell als Vollzeitstudium angeboten. Der Studiengang «Pflege» kann allerdings auch berufsbegleitend absolviert werden.
Vollzeitliche Studiengänge dauern in der Regel drei Jahre, berufsbegleitende bis zu vier Jahre. Mit einschlägiger Vorbildung und Eignung kann sich die Ausbildungszeit um ein Jahr verkürzen.
Höhere Fachschulen stehen Personen offen, welche
- eine mindestens dreijährige berufliche Grundbildung (Lehre) mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) abgeschlossen haben oder
- einen allgemeinbildenden Abschluss (Fachmittelschule oder gymnasiale Matura) vorweisen können
- sowie das Zulassungsverfahren der jeweiligen höheren Fachschule erfolgreich absolviert haben.