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Mein erster ÜK als Fachfrau Gesundheit

  • Qendresa Gemoli

Mein Name ist Qendresa Gemoli, ich bin 19 Jahre alt und mach meine Ausbildung als FaGe im Alterszentrum St. Peter und Paul. Da ich gerade ins erste Lehrjahr gestartet bin, besuchte ich auch vor Kurzem meinen ersten ÜK (Überbetrieblicher Kurs). Wie dieser verlaufen ist, erzähle ich euch gerne.

Es war Montagmorgen und wie jedes Mal nach dem Wochenende, fiel es mir schwer so früh aufzustehen. Ich war jedoch motiviert und ehrlich gesagt auch ein wenig aufgeregt, denn ich wusste nicht genau, was auf mich zukommen wird. Da der ÜK sehr nah von meinem Wohnort stattfindet, hatte ich keinen Stress, die Adresse zu finden. Auch dank der erhaltenen Informationen von Freunden wusste ich bereits einiges, z.B. wo der Unterricht stattfindet, um welche Zeit etc. Pünktlich erschien ich also im Klassenzimmer und schaute mich zuerst um, ob ich jemanden kenne. Als ich sah, dass ich mehr als die Hälfte bereits von der Berufsschule kenne, war ich beruhigt und froh. Die Lehrperson und auch wir stellten uns alle vor. Danach begann auch schon der Unterricht.

Am ersten ÜK-Tag nahmen wir noch nicht viel durch. Es ging hauptsächlich um die Infos der Schule, wie es ablaufen wird, was man wissen sollte, was wir mitnehmen müssen usw. Die Zeit verging wie im Flug und dann war der erste Tag auch schon vorbei. Am zweiten Tag fühlte ich mich dann schon besser, denn ich wusste bereits, was heute auf mich zukommen wird. Wir hatten aber wieder eine neue Lehrerin so wie eigentlich jeden Tag. Somit musste ich mich auch der neuen Lehrperson wieder vorstellen. Wer ich bin, wo ich arbeite und was ich vom heutigen Tag erwarte. An diesem Tag war das Thema "Unterstützung bei der Ernährung". Dafür mussten wir verschieden Sachen mitbringen. Am Morgen ging es hauptsächlich ums Essen eingeben, um Service und noch mehr. Am Nachmittag hatten wir mehr Theorie, das ging für mich etwas zu langsam. Ich mag es lieber, wenn man sich bewegen kann, anstatt zu sitzen und nur zuzuhören - aber das gehört selbstverständlich auch dazu.

Dann war bereits Mittwoch und wir widmeten uns am Morgen dem Thema Hygiene und am Nachmittag dem Thema Brandschutz. Vor allem der Nachmittag war extrem spannend, weil wir da Feuer löschen durften und viel wichtige Infos erhielten, über die ich sehr froh bin. Beim vorletzte ÜK-Tag ging es dann um berufliche Beziehungen, wo wir über verschiedene sehr Interessante Themen sprachen. Wir lernten, wie wir vorgehen sollen bei schwierigen Situationen, welche Wortwahl man bei den verschiedenen Menschen und Situationen einsetzt etc.

Heute Freitag war dann auch schon der letzte ÜK-Tag und für mich war es das beste und coolste Thema der ganzen Woche - Mobilität. Es begann schon von Anfang an sehr lustig. Wir lernten viele Tricks und erhielten Tipps, wie wir unseren Rücken schonen können, wie man einen Patienten vom Bett aufnimmt und was man sich halt unter Mobilität vorstellt.

So viele neue Gesichter und genauso viele spannende Infos, viele neue Tricks und Tipps, die ich jetzt im Berufs- sowie auch im Privatleben anwenden kann. Es war für mich eine sehr lustige, interessante und lehrreiche Woche. Der ÜK ist anders als der Schulunterricht, wo man hauptsächlich sitzt und zuhört. Im Gegensatz zur Berufsschule macht man mehr praktische Übungen. Es hat mir Spass gemacht, neue Menschen kennenzulernen und ich freue mich bereits jetzt auf den nächsten ÜK im neuen Jahr. 

Bemerkungen

Qendresa Gemoli

Qendresa Gemoli befindet sich im 2. Lehrjahr als Fachfrau Gesundheit Im Alterszentrum St. Peter und Paul Zürich. Warum sie sich für eine Ausbildung im Gesundheitswesen entschieden hat und wie sie die Arbeit in der Langzeitpflege erlebt, erzählt sie im PulsBlog.

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